Sonntag, 10. November 2013

Noch einmal: Aubergine

Da ich grundsätzlich fast jedes schöne Gemüse, an dem ich beim Einkaufen vorbeilaufe, mitnehmen muss und am Ende der Woche feststelle, dass noch viel zu viel übrig ist, hier gleich der zweite Auberginenverwertungs-Eintrag. Da ich keine Lust und auch gar keine Zeit hatte mir irgendetwas zu Essen zuzubereiten, musste die Aubergine irgendwie anders weg. Die Lösung für das ausgiebige Sonntagsfrühstück:

Auberginen-Aufstrich

Zutaten:

1 Aubergine
ca. 2 EL Tomatenmark
1 EL Saure Sahne
1 Knoblauchzehe/ Knoblauchpulver
etwas Chili, Salz, Pfeffer
Olivenöl
Thymian, Petersilie und Basilikum




Zubereitung:

Aubergine vom Stiel befreien, schälen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden, diese gut einsalzen. Auberginenscheiben mind. 30 Min. eingesalzen stehen lassen. 

(Anmerkung: Das Einsalzen einer Aubergine ist ganz wichtig! Wie ihr nach der halben Stunde Ruhezeit sehen werdet, verliert die Aubergine ordentlich Wasser nach dieser Zeit. Auberginen sind vom Fruchtfleisch her so ein bisschen schwammartig. Werden sie ohne einzusalten z.B. angebraten, saugen sie sich schwammartig mit Öl voll. In seiner Verzweiflung gibt der Koch automatisch immer noch ein bisschen mehr Öl in die Pfanne. Das Ergebnis: man erhält (leider auch ab und an in Restaurants) eine völlig ölige, nicht mehr ganz so leckere Aubergine).

Nach der halben Stunde die Auberginenscheiben mit Küchenkrepp ordentlich trockentupfen, danach in kleine Würfel schneiden. In Olivenöl (Achtung: herkömmliches Olivenöl darf nur ganz wenig erhitzt werden) bei geringer Temperatur anbraten (insg. ca. 10 Min.), die Kräuter, Pfeffer, Chili, die kleingehackte Knoblauchzehe und das Tomatenmark nach der Hälfte der Zeit zugeben (am Besten mal testen, ob noch Salz fehlt, könnte aber durch das Einsalzen schon ausreichend sein). Auberginengemüse in eine geeignete Schüssel geben, saure Sahne zugeben und mit einem Stabmixer fein pürieren, ggf. noch etwas Olivenöl zugeben, damit der Aufstrich noch cremiger wird.

Guten Appetit!

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